Ein Alfa Romeo des 21. Jahrhunderts, der zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Der 8C Competizione ist ein Super-Sportwagen, dessen Linienführung an den unvergessenen 33 Stradale erinnert und der nach dem erfolgreichen Transaxle-Prinzip funktioniert: Frontmotor mit Hinterradgetriebe und -antrieb.
Als Concept Car präsentiert wird der Alfa Romeo 8C Competizione anlässlich der 60. IAA in Frankfurt im Jahr 2003. Mit sofortigem Erfolg: Fachleute als auch Fans der Marke sind begeistert, dass hier wieder ein Alfa Romeo mit Hinterradantrieb vorgestellt wird. Die subtile, feine Linienführung, bei der der herrliche 33 Stradale von Scaglione zum Vorbild genommen wurde, ergänzen die raffinierte Schönheit dieses Concept-Cars.
Im Jahr 2007 beschließt die Geschäftsführung von Alfa Romeo, das Fahrzeug in nur 500 Exemplaren zu fertigen, die noch vor Produktionsstart sofort verkauft werden. Die Montage dieses Juwels erfolgt im Standort Modena bei Maserati, wo man später auch den 4C montiert.
Der 8C Competizione vereint das Beste der italienischen Tradition im Bereich Sport- und Rennautos. Alfa Romeo arbeitet mit Dallara beim Fahrgestell zusammen, die F1-artige Bremsanlage liefert Brembo und die Carbon-Sitze Sparco. Das Tüpfelchen auf dem „i“ ist der Motor, der auf einem Vorbild von Ferrari basiert.
Unter der Motorhaube leistet ein V8-Motor 450 PS, mit denen der 8 C Competizione 300 km/h erreicht. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt er in nur 4 Sekunden.
Dem traditionellen Prinzip desTransaxle-Getriebes der Alfetta und des Alfa 75 folgend, ist der Motor frontal der Länge nach eingebaut. Getriebe und Antrieb jedoch befinden sich hinten, was für perfekte Gewichtsverteilung sorgt. Das sequenzielle Automatikgetriebe mit sechs Gängen bildet einen Block mit dem Sperrdifferential, und wie in der Formel 1 schaltet man mit Kipphebeln hinter dem Lenkrad.
Das Fahrgestell ist aus Verbundstoffen gefertigt, u.a. Aluminium, Titan und Carbon. Die Leichtbau-Karosserie – wie auch ein Teil der Innenausstattung – ist aus Kohlefaser. Die gesamte Aufhängung ist als Doppelquerlenker ausgeführt, die Brembo-Bremsen sind aus Carbon-Keramik.
Im Namen des Wagens schwingen ruhmreiche Momente der Vergangenheit mit: Das Kürzel 8C trugen die siegreichen Fahrzeuge mit 8-Zylinder-Reihenmotor, die Vittorio Jano, entworfen hatte und die ab den 1930er Jahren diverse Siege bei den Mille Miglia einfuhren und später viermal hintereinander Le Mans gewannen. Der Beiname „Competizione“ erinnert an den 6C 2500 Competizione, in dem J.M. Fangio bei der Mille Miglia des Jahres 1950 den dritten Platz belegte.