Mein 3.000 Kilometer langes Abenteuer in 7 Etappen: von Europa bis ins Herz der Wüste von Marokko. Ein unvergessliches Abenteuer für mich, meinen Ehemann und unseren legendären historischen Panda.
Das Panda Raid ist ein Abenteuer, von dem jeder Besitzer eines historischen Pandas träumt, und dieses Jahr ist es auch uns gelungen, an der Tour teilzunehmen.
Ich habe mir ein kleines Bordtagebuch zugelegt, um jedes Detail festzuhalten und auch wirklich nichts von dieser Unternehmung mit unserem treuen Panda zu vergessen.
4. März 2017, Samstag.
Madrid–Almeria (544 km)
Nach einem kurzen Briefing über die Sicherheitsvorschriften verlassen mein Mann und ich Madrid bei Regen. Selbstverständlich müssen wir unsere Position immer mit Road Book und Kompass kontrollieren und natürlich den Wasser- und Benzinvorrat sicherstellen! Abends kommen wir in Almeria an, wo uns ein schnelles Abendessen und dann die Fähre nach Afrika erwarten.
5. März, Sonntag.
Nador-Tissaf (322 km)
Nach der Überfahrt von ca. 6 Stunden landen wir im Hafen von Nador. Was für ein Anblick: 300 historische Pandas und mindestens 800 Personen, die auf die Fortsetzung des Abenteuers warten! Dann geht es endlich los. Sand, Steinhalden, Löcher, Schwellen. Um 19:30 Uhr kommen wir in Tissaf an. Die Zeit reicht gerade noch aus, das Zelt aufzubauen, bevor wir erschöpft einschlafen.
6. März, Montag.
Tissaf- Boudnib (296 km)
Der Wecker klingelt um 5:00 Uhr, dann lässt uns das Panorama den Atem stocken. Harter Boden, Oasen mit Palmen, kleine Anbauflächen, ausgetrocknete Flüsse. Eine Augenweide, die wir sofort verlassen müssen, denn unser Panda wartet und wir haben Lust einzusteigen. Das Klima ist angenehm, die Höhe schwankt zwischen 1.200 m und 1.400 m. In Boudnib eingetroffen, suchen wir uns einen windgeschützten Platz für unser Zelt. Der Sonnenuntergang in der Wüste ist unvergesslich.
7. März, Dienstag.
Boudnib-Merzouga (179 km)
Ein harter Tag auf Schotterpisten für unseren Panda! Wir durchqueren auch ein Wadi, einen ausgetrockneten Flusslauf. Überall ist der Fesh-Fesh, ein enorm feiner Staub, der das Fahren noch schwieriger macht. Wir brauchen eine Rast am Caffè Sahara, einer Struktur aus Erde und Stroh im Niemandsland. Um 16:30 Uhr kommen wir in Merzouga an und fühlen uns wie im Film von Gabriele Salvatores „Marrakech Express”!