Der Fiat 500 F, den FCA Heritage dem New Yorker Museum of Modern Art im Jahr 2017 schenkte, wird im Rahmen der MoMA-Ausstellung „The Value of Good Design“ nun dem Publikum vorgestellt.

Die bis zum 15. Juni 2019 dauernde Ausstellung erzählt die Geschichte des Industriedesigns anhand einer Auswahl von Exponaten aus der Sammlung des MoMA. 

Dass der Fiat 500 nun den Weg in ein so renommiertes Museum wie das New Yorker MoMA gefunden hat, ist Ausdruck der historischen Bedeutung und des symbolischen Wertes dieses Fahrzeuges, das von 1957 bis 1975 produziert wurde und sich zu einer italienischen Stil-Ikone entwickelt hat, die weltweit Anerkennung gefunden hat. Dass der Cinquecento noch heute als zeitloses Fahrzeug gilt, ist auf zwei Dinge zurückzuführen: auf die gesellschaftliche Bedeutung, die das Modell bei der Motorisierung breiter Kreise der italienischen Bevölkerung hatte, und auf das moderne Design, das mit seiner weichen, aufs Wesentliche reduzierten Linienführung das Beste aus dem Stil dieser Epoche in sich trägt.

Das in New York gezeigte Fahrzeug gehört zur F-Serie, der berühmtesten und in der höchsten Stückzahl hergestellten, die in den Jahren 1965 bis 1972 vom Band lief. Rechnet man alle historischen Fiat 500 zusammen, die im Laufe verschiedener Serien produziert wurden und nimmt man noch jene hinzu, die seit 2007 produziert wurden, kommt man auf eine Zahl von etwa 6 Millionen Fahrzeugen, die den 500 zu einem der meistverkauften Fiat-Modelle aller Zeiten machen. 

Der von Dante Giacosa entworfene und 1957 auf den Markt gebrachte Fiat Nuova 500 war als preiswertes, für jedermann erschwingliches Auto gedacht. Die sparsamen Abmessungen machten den 500 zusammen mit einem geräumigen Innenraum, in dem bis zu vier Personen Platz hatten, zu einem Fahrzeug, das die Mobilitätsbedürfnisse eines Landes erfüllte, das im Wirtschaftsboom der 1960er Jahre eine wichtige Rolle spielte.