Die Leidenschaft für Oldtimer kennt keine Grenzen – doch es gibt bestimmte Orte, an denen die Zeit stillzustehen scheint und die das echte Wesen dieser Leidenschaft bewahren. Dies sind die Orte von Heritage.
Bei den wichtigsten Events der Branche dabei zu sein, ist eine einmalige Gelegenheit, die legendären Fahrzeuge, die Generationen von Enthusiasten in ihren Bann gezogen haben, aus der Nähe bewundern zu können.
Die Welt von Heritage entwickelt sich immer weiter
Bleiben Sie immer mit aktuellen News auf dem Laufenden, versäumen Sie nicht die jüngsten Kollaborationen und entdecken Sie Hintergründe und Anekdoten in den Interviews mit den Fachleuten, die sich um klassische Autos kümmern.
Heritage feiert 30 Jahre des legendären Fiat Punto
Mit über neun Millionen produzierten Einheiten und drei Generationen dominierte er 25 Jahre lang das B-Segment und setzte neue Maßstäbe in Sachen Design, Sicherheit und Komfort.
Die Geschichte von vier großen Marken des italienischen Motorsports
Von den repräsentativsten Modellen über die erfolgreichsten und revolutionärsten Persönlichkeiten, von den Events, die sie geprägt haben, erzählt und würdigt diese Rubrik die Meilensteine von Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth.
Kommen Sie in eine Welt voller Leidenschaft. Ein reichhaltiges Produktangebot speziell für Sie von Heritage, mit dem Sie ihre Leidenschaft lebendig halten.
Reloaded by creators ist das Projekt von Heritage für den Verkauf einer begrenzten Anzahl von Oldtimern der Marken Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth: historische Modelle, mit zertifizierter Authentizität, deren ursprüngliche Schönheit vom Mutterhaus wieder hergestellt wurde.
Leidenschaft für die Geschwindigkeit trieb Carl Abarth dazu, sich abermals ans Steuer einer seiner Kreationen zu setzen und in Monza den 100. Rekord des von ihm gegründeten Unternehmens aufzustellen.
Seinen Ruf als genialer Umbauer von Fahrzeugen und zielgenau agierender Unternehmer und Konstrukteur festigte Carlo Abarth unter anderem durch zahlreiche Rekorde, die er mit eigenen Kreationen aufstellte. Schauplatz dieser Ereignisse war fast immer das Autodromo di Monza, die damals noch über eineHochgeschwindigkeitsstrecke verfügte, die für lange Wettbewerbe bei hoher Geschwindigkeit ideal war.
Abarth war sich der Bedeutung des Faktors Aerodynamik bewusst und entwickelte daher in Zusammenarbeit mit den besten Karosserie-Designern (Zagato, Pininfarina und Bertone) absolute Unikate, die jeden Rekord schlagen konnten. Immer noch in Erinnerung sind beispielsweise die schlanken Einsitzer („Monoposto“), die auf Basis von Fiat-Modellen mit 500, 750 bzw. 1000 ccm geschaffen wurden.
In der Führungsetage von Fiat war man sich freilich der Tatsache bewusst, dass sich Rekorde positiv auf die Umsatzzahlen auswirken können – daher förderte man Abarth auch mit finanziellen Mitteln, damit er möglichst viele Rekorde aufstellte. Rekorde sind aber nicht nur ein hervorragendes Mittel im Bereich Marketing, sondern waren für Carlo Abarth auch eine Art fixer Idee, eine ungezügelte Leidenschaft, die ihn dazu drängte, sich immer wieder selbst herauszufordern.
Und so kam es, dass Carlo Abarth im Alter von 57 Jahren einmal mehr den Rennanzug anlegte, um sich in einem Monoposto mit offenem Radkasten auf die Strecke zu begeben und damit als Konstrukteur und Fahrer den 100. Rekord des Hauses Abarth aufzustellen.
Das neue Fahrzeug – eine hausinterne Entwicklung von Abarth – war ein Einsitzer mit offen Reifen und 1000 ccm Hubraum und eine Weiterentwicklung eines in der Rennsaison 1964 eingesetzten Formel-2-Wagens. Der Motor mit doppelter Nockenwelle hat eine maximale Drehzahl von 8.800 U/min und eine Leistung von105 PS. Das Fahrzeug hat nur 500 kg Trockengewicht und einen Tank, der gerade einmal 10 Liter fasst.
Um in den Fahrersitz zu passen, erlegte sich Carlo Abarth eine eiserne Diät auf (die der Legende nach ausschließlich auf Äpfeln beruht haben soll) und nahm sage und schreibe 30 Kilo ab. Abarths Diät ließ ihn nicht nur in den Fahrersitz passen, sondern trug auch zur Verbesserung der Fahreigenschaften des Wagens und somit zum Erfolg des gesamten Unternehmens bei.
Und so ist abermals das Autodromo di Monza am 20. Oktober 1965 Schauplatz von einem von Abarths zahlreichen Rekorden. Der Fiat Abarth 1000 Monoposto holt zwei Weltbestleistungen in der G-Klasse, und zwar Rekorde im Bereich Beschleunigung auf einer Viertelmeile (13,62 Sek.) und auf einer Strecke von 500 Metern (15,38 Sek.). Mit dem soeben errungenen Erfolg noch nicht zufrieden, lässt Abarth in den Monoposto einen 2000-ccm-Motor einbauen und stellt am folgenden Tag zwei weitere Beschleunigungsrekorde auf, diesmal in der E-Klasse: die Viertelmeile legt er in 11,55 Sekunden, die 500 Meter in 15,38 Sekunden zurück.