1965 kam ein Auto heraus, das bis zum Jahr 1976 ein unvergleichlicher Erfolg war. Der von Piero Castagnero für das Stilzentrum von Lancia entworfene Lancia Fulvia Coupé, von dem er sagte, dass er sich dabei von den unverwechselbaren Linien einer berühmten Bootsmarke inspiriert hatte. Das klar abgeschnittene Heck und die schmal zulaufende Frontpartie zeichnen dieses in jedem Detail sorgfältig gestaltete Sportcoupé „2+2“ aus. Zu den an den Bootsbau inspirierten Details zählt auch das holzverkleidete Armaturenbrett. Die Viergangschaltung mit einem langen Steuerknüppel, der aus dem Motorraum in den Innenraum reicht, charakterisiert den Fulvia Coupé der ersten Serie: Ein Fahrzeug, das von Beginn an den Markt durch seinen Stil und seine Leistung eroberte. Das Aufsehen, das der Fulvia 1,6 HF durch seine Siege, allen voran bei der Rallye von Monte Carlo 1972 mit dem berühmten HF „Fanalone“ (Anm. größere Fernlichter) erregte, garantierten ihm ein neues Leben und verlängerten den kommerziellen Erfolg bis 1976.