Die Erklärung von Stellantis-Chairman John Elkann und seiner Frau Lavinia Borromeo.

„Die Freude am Fahren des Alfa Romeo 1900 Super Sprint und die Schönheit unseres Landes lassen die Anstrengung einer besonders langen Etappe vergessen. Wir erinnern uns an die Fahrt durch Bolgheri und die magischen Lichter unserer Hauptstadt. Besonders berührt hat uns die Herzlichkeit der Römer, eine Wärme, die den ganzen Tag über in jeder Ortschaft, Stadt und an jeder Straße zu spüren war und die ein Zeichen für die Leidenschaft ist, die schöne Autos in uns Italienern wecken."

Start im Morgengrauen von Viareggio

Der Zwischenstopp in der Versilia war kurz und schon im frühen Morgengrauen setzte sich die Karawane wieder in Bewegung. Sie verabschiedete sich von Viareggio mit einem beeindruckenden Postkartenpanorama, denn der Startschuss fiel an der symbolträchtigen „Zitadelle des Karnevals". Das Rennen bog dann in Richtung Pisa ab und streifte den Arno, um wieder ans Meer zu gelangen, aber bei der 1000 Miglia ist jeder Kilometer für eine Überraschung gut. Welches andere Rennen, welches andere Land der Welt kann das Spektakel eines Museums auf vier Rädern bieten, das die Viale dei Cipressi entlang fährt? Oder entlang der Via Aurelia, vom Oratorio di San Guido bis zum malerischen historischen Zentrum von Bolgheri, mit einer Sonne, die durch die jahrhundertealten Zypressen dringt und die skulpturalen Formen der Giulia GTA liebkost.

Ein Design, bei dem Ästhetik und Funktion ineinandergreifen

Eine der Besonderheiten, die eine Alfa Romeo-Kreation seit jeher auszeichnet, ist zweifellos das einzigartige Design als Ergebnis einer gekonnten Kombination von Form und Funktion. Der Stil des Fahrzeugs muss einem hohen Schönheitsanspruch entsprechen, der den Lauf der Zeit unversehrt übersteht, und gleichzeitig funktional so konzipiert sein, dass er sich günstig auf die aerodynamische und mechanische Effizienz auswirkt. Eine Regel, die ihren maximalen Ausdruck in der neuen Giulia GTA findet, bei der durch spezifische Eingriffe sowohl am Außen- als auch im Innenbereich das Ziel verfolgt wurde, den kämpferischen Charakter der Quadrifoglio-Version, von der sie abstammt, zu verstärken. Der Lichteinfall betont hier insbesondere die markante Frontpartie, das kultige Trilobo mit den am Abzeichen umlaufenden Schlitzen und an der Flanke die Seitenschweller aus Carbon, den vergrößerten vorderen Kotflügel und den freiliegenden Carbonbesatz am hinteren Radkasten, die wiederum den „Größeneindruck" des Autos mit einem Bild von Kraft und Dynamik akzentuieren.

Leichtigkeit, Aerodynamik und Fahrverhalten auf jeder Straße

Es ist ein würdiger Abschied, den die Toskana auf der Weiterfahrt bietet: Auf einem Tuffsteinfels thronend grüßt Pitigliano die Autokolonne, die nun auf den Straßen der historischen Region Tuszien die Grenze ins Latium überschreitet. Die Route sieht die üblichen Zeitkontrollen am Westufer des Bolsenasees und die Ankunft in Viterbo mit „Punzonatura“ (spezielle Kontrolle von Besatzung und Fahrzeug) auf der Piazza del Comune vor. Vom Bolsenasee geht es zum Vicosee, der mit seinen 500 Metern über dem Meeresspiegel den Höhenrekord unter den großen italienischen Seen hält. Über 500, nämlich ganze 540 PS zeichnen die Giulia GTA aus: Das bedeutet Leistung und absolute Kontrolle auf den Straßen, die durch alte Dörfer und grüne Hügel führen. Die Landschaften der 1000 Miglia wechseln schnell und sind immer aufs Neue faszinierend. Doch die Ankunft in Rom sucht ihresgleichen und entschädigt die Besatzung für alle Mühen.

Alfa Romeo: zeitlose Schönheit und Faszination

Mehr Verkehr und mehr Enthusiasmus als sonst, aber die Verkehrspolizei begleitet und lenkt den Zug geduldig und freundlich. Die 1000 Miglia ist ein Fest für alle, und die zusätzliche Arbeit wird mit einem Lächeln im Gesicht und dem Bewusstsein erlebt, an einem einzigartigen Ereignis teilzunehmen. Schließlich sieht man nicht jeden Tag den 6C 1500 Super Sport von 1928, den 1900 Sport Spider von 1954, den 2000 Sportiva von 1954 und den 1900 Super Sprint von 1956, gefahren von außergewöhnlichen Teams, aber auch das Beste aus der aktuellen Produktion von Alfa Romeo durch die Villa Borghese ziehen. Wieder einer der magischen Momente der 1000 Miglia, der sofort auf den Smartphones der wartenden Fans verewigt wird. Es scheint, als würde man wieder Paparazzi-Blitzlichter sehen, und da es ist nicht verwunderlich, dass Alfa Romeos jeder Epoche darin genüsslich wie zeitlose Diven baden.