Nachhaltigichkeit ist ein äußerst aktuelles Thema. Aber bereits 1990 präsentierte sich der Fiat Panda der Öffentlichkeit in einer bis dahin unbekannten Version, die das Konzept der Mobilität revolutioniert hätte.
Es war im Jahr 1990, einer Zeit, in der sich ökologische Nachhaltigkeitin Verbindung mit der Automobilbranche wie reine Zukunftsmusik anhörte. Denn in jener Zeit galten die traditionellen Verbrennungsmotoren als einzig mögliche Lösung der Mobilität. Fiat hingegen wich von dieser These ab, und stellte das Konzept eines batteriebetriebenen Autos vor.
Der Turiner Autobauer präsentierte der Welt den Panda Elettra und wurde somit zum ersten globalen Großhersteller, der dem Markt ein Elektrofahrzeug anbot: eine echte Revolution, die neue Fahrgewohnheiten und einen ökologisch nachhaltigen Ansatz mit sich brachte. Der Panda Elettra hatte einen Elektromotor mit 14 kW, versorgt von 12 Bleibatterien, deren Zustand dank eines Bordcomputers überwacht werden konnte. Seine Reichweite betrug 100 km und die Durchschnittsgeschwindigkeit erreichte 50 km/h. Für die Aufladung reichten hingegen 8-10 Stunden, erstaunliche Zahlen für die damalige Zeit. Aber am bedeutsamsten waren die Emissionen, die vollständig bei Null lagen. 1992 wurde das Projekt Panda Elettra weiter optimiert: der Motor erreichte 17,7 kW und die Bleibatterien wurden durch Nickel-Cadmium-Elemente ersetzt. So entstand der Panda Elettra 2, der bis 1998 in der Produktion bleiben sollte.
Auch die 2003 lancierte zweite Panda-Generation behielt ihre nachhaltige Note bei. Auf der IAA 2007 in Frankfurt wurde der Fiat Panda Aria präsentiert, der erstmals mit dem 0,9 Liter-Zweizylinder-Turbomotor und dem Multiair-System (elektronische Steuerung der Einlassventile) ausgestattet war und nur 69 g/km CO2 ausstieß. Das Konzept der Nachhaltigkeit spiegelte sich auch in den Komponenten wider, für die biologisch abbaubare Materialien gewählt wurden: für die Karosserie Paneele aus halbtransparentem Ökoharz und natürliche Materialien, experimentelle Reifen mit reduziertem Rollwiderstand und für die Innenausstattung Leinen und Baumwolle, Kokosfaser und umweltfreundliche Harze.
Diese lange Tradition der Nachhaltigkeit bestätigt sich heute im letzten Neuzugang des Sortiments, dem im Januar 2020 präsentierten Fiat Panda Hybrid. Das Fahrzeug ist mit dem neuen Dreizylinder-Saugmotor Firefly 1.0 ausgestattet, der die Verbrauchs- und Emissionswerte um bis zu 30% reduziert, ohne an Leistung zu verlieren. Mit dem neuen 69 PS-Saugmotor ist zudem ein 12 V-Starter-Generator mit 3,5 kW (fast 5 PS) gekoppelt, der von einem unter dem Fahrersitz verstauten Lithium-Ionen-Akku mit 11 Ah gespeist wird. Aber der neue Panda Hybrid hat nicht nur ein mit umweltfreundlicher Technologie ausgestattetes Triebwerk, sondern auch eine innovative Innenausstattung, realisiert aus dem mehrfach ausgezeichneten SEAQUAL®-Garn: dieses wird aus Plastik hergestellt, das aus den Meeren, Mündungen und Ozeanen gefischt und recycelt wird.
Vor 30 Jahren öffnete der Fiat Panda mutig den Weg in die Zukunft der Mobilität: Und diese Zukunft ist heute.