Eine dreiteilige Doku-Serie wird ab Samstag, den 3. Juni um 21.15 Uhr auf Sky Documentaries und NOW ausgestrahlt. Sie konzentriert sich auf die Jahre 1970-1990, als Lancia – die bis heute erfolgreichste Marke aller Zeiten in der Geschichte des Rennsports – die Welt der Rallyes dominierte.
„Lancia: La leggenda del Rally" (Lancia: Die Rallye-Legende) lautet der Titel der Original Doku von Sky, die ab Samstag, den 3. Juni auf Sky Documentaries und auf NOW ausgestrahlt wird. In drei Episoden (am 7. und 10. Juni folgen der zweite und dritte Teil) erzählt die Serie die Geschichte von Lancia in der Welt des Rallyesports in der „goldenen“ Epoche von 1970 bis 1990 – jenen Jahren, in denen Lancia zur erfolgreichsten Marke aller Zeiten in der Welt des Rallyesports wurde.
Für die Präsentation der Initiative wählte Sky den Stellantis Heritage Hub in der Via Plava 86 in Turin: Ein ikonischer, eindrucksvoller Ort, an dem die Heritage-Abteilung von Stellantis ihren Sitz hat. Ihre Aufgabe ist es, das historische Erbe der Marken Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth zu erhalten und aufzuwerten. Der Heritage Hub befindet sich im Industriekomplex Mirafiori und ist nur einen kurzen Spaziergang vom Hauptsitz von Lancia entfernt.
Die Räume haben ihren ursprünglichen industriellen Charme bewahrt. Hier ist die einzigartige Sammlung des Unternehmens mit mehr als 300 Oldtimern untergebracht. Darunter befindet sich eine umfangreiche Ausstellung, die der Marke Lancia selbst gewidmet ist, einschließlich jener neun Fahrzeuge, die das zukünftige Design der Marke inspirierten: vom Aurelia B24 Spider bis zum Flaminia Presidenziale, vom Stratos bis zum 037.
„Lancia: Die Rallye-Legende“
Die Doku-Serie erzählt Geschichten von Modellen, die zu fast mythologischen Wesen wurden: von Autos, die durch die Menge rasten und die abenteuerlichsten Rennen gewannen, und von all jenen, die sie mit Leidenschaft und großem Siegeswillen erdachten und zum Sieg fuhren.
Die Mitte der 1960er Jahre gegründete Lancia-Rennabteilung „Reparto Corse“ steht für jene typisch italienische Exzellenz, die dazu führte, dass der kleine Lancia Fulvia Coupé HF im Jahr 1972 allen Widrigkeiten zum Trotz seine erste Weltmeisterschaft gewann. Und der Lancia Stratos war das erste speziell für den Rallyesport entwickelte Auto, das Mitte der siebziger Jahre die goldene Periode von drei Weltmeisterschaftstiteln in Folge einleitete.
Nach einigen Jahren Pause kehrte Lancia dann 1983 mit dem Rally 037 zum Rennsport zurück. Der ultraleichte, schnelle Wagen setzte sich gegen den favorisierten Audi 4 durch und siegte im historischen Rennen von Monte Carlo. Der nächste Schritt war die Geburt des Delta S4: technisch fortschrittlich, ungeheuer leistungsstark und extrem schwer zu zähmen.
Die „Reparto Corse“ stellte sich erneut der Herausforderung und holte mit dem Delta HF integrale einen rein italienischen Sieg bei den Weltmeisterschaften 1988 und 1989 und gewann sogar die Safari-Rallye, was ihr bis dahin nicht gelungen war. Am Vorabend der 1990er Jahre war der Rallyesport ein kollektives Phänomen: mit Interesse verfolgt und unterstützt, überwältigend und aufregend. Doch nach dem Gewinn von fünf Konstrukteurs-Weltmeistertiteln in Folge (einem bis heute ungeschlagenen Rekord) verkündete Lancia Ende 1991 seinen Abschied aus der Welt des Rallyesports.
In der Geschichte der „Reparto Corse“ spiegelt sich die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wider, wobei Lancia seinen ureigenen Werten der Innovation und genialen Kreativität stets treu bleibt. Lancia machte diese Werte zu einer Weltanschauung, die die Geschichte Italiens und die großen sozialen und kulturellen Veränderungen eines Landes beeinflusst hat, das es heute mehr denn je nötig hat zu träumen.
Die Geschichte dieses Abenteuers wird von den Protagonisten selbst erzählt: Luca Napolitano (CEO der Marke Lancia), Roberto Giolito (Head of Heritage Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth), Massimo „Miki' Biasion (Fahrer, Weltmeister 1988-89), Alex Fiorio (Fahrer, Weltmeister Gruppe N 1987), Cesare Fiorio (Teamchef Lancia Corse 1965-1989), Sergio Limone (Abarth-Konstrukteur 1972-2005), Claudio Lombardi (Lancia/Abarth-Motorenmanager 1976-83 und technischer Direktor von Lancia Corse 1984-89), Riccardo Scamarcio (Schauspieler und Produzent), Beppe Severgnini (Journalist und Schriftsteller), neben vielen anderen.