Die kürzlich eröffnete Ausstellung „Automania“ im Museum of Modern Art in New York widmet sich den sozialen, urbanen und ökologischen Veränderungen, die mit dem Aufkommen des Automobils im 20. Jahrhundert einhergingen. Unter den ausgestellten Fahrzeugen befindet sich auch der legendäre Fiat 500 F von 1968, der von Stellantis Heritage restauriert und dem amerikanischen Museum gespendet wurde.
„Automania“ erforscht widersprüchliche Gefühle – Zwang, Besessenheit, Begierde und Wut –, die durch Autos und die Autokultur im Laufe des 20. Jahrhundert geweckt wurden. Die von Juliet Kinchin, Paul Galloway und Andrew Gardner kuratierte Ausstellung befindet sich in den Galerien im dritten Stock des MoMA (geöffnet bis 2. Januar 2022) und im Atrium und Skulpturengarten im ersten Stock (bis 10. Oktober 2021), wo insgesamt neun Autos aus der Sammlung des Museums sowie Bauteile, Modelle, Filme, Fotos, Poster, Gemälde und Skulpturen zu sehen sind.
Der Fiat 500 begrüßt die Besucher im Sculpture Garden: restauriert und von Stellantis Heritage an das MoMA gespendet, wurde er anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des legendären „Cinquino“ im Jahr 2017 zu einem festen Bestandteil der Sammlung.
Der Wagen gehört zur F-Serie, dem berühmtesten 500 aller Zeiten, der in der größten Anzahl von Exemplaren zwischen 1965 und 1972 produziert wurde. Der von Dante Giacosa entworfene und 1957 auf den Markt gebrachte Fiat 500 wurde als sparsames Auto für den europäischen Nachkriegskontinent konzipiert, basierend auf der Idee, dass Qualitätsdesign für jedermann zugänglich sein sollte.
Nach 64 Lebensjahren fasziniert das kleine große Auto immer noch: Seine Präsenz im Museum of Modern Art beweist die historische Bedeutung und den symbolischen Wert eines Autos, das in die kollektive Vorstellungswelt eingedrungen ist und zu einem Symbol für italienisches Design und Stil in der Welt wurde.